Wütender Vater würgte Kontrolleur

In Linz hat ein Vater einen Straßenbahnkontrolleur gewürgt. Der Sohn war des Schwarzfahrens verdächtigt worden, weil er seinen Ausweis nicht finden konnte. Als er ihn doch entdeckte, beharrte der Kontrolleur trotzdem auf der Strafe.

Der Jugendliche war bei der Straßenbahnhaltestelle Wahringerstraße von den Kontrolleuren aus der Bim hinauskomplimentiert worden. Der 15-Jährige hatte seinen Freifahrtausweis nicht finden können. Der Bursch bat daraufhin, in die nahe Wohnung gehen zu dürfen, um dort den Ausweis zu suchen. Zur Sicherheit ließ er seinen Rucksack bei den Kontrolleuren zurück.

Ausweis war doch im Rucksack

Doch auch daheim konnte er den Ausweis nicht finden, und so kehrte er in Begleitung seines Vaters zurück zur Haltestelle. Dort fand der 15-Jährige den Freifahrtausweis dann doch in seinem Rucksack. Doch der Kontrolleur ließ sich nicht mehr erweichen und stellte dem Burschen einen Zahlschein aus.

Vater sah rot

Der Vater des Burschen bekam daraufhin einen Wutanfall und bedrohte den Kontrolleur. Die Situation geriet schließlich völlig außer Kontrolle und der 42-Jährige wurde handgreiflich. Er würgte den Fahrscheininspektor und fügte ihm dabei leichte Verletzungen zu. Der wütende Vater selbst brach sich bei der Auseinandersetzung den linken Daumen. Er wurde zur Befragung ins Linzer Polizeigefängnis gebracht.