Grünes Licht für Linzer Westring

Der Bescheid über das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung für den Linzer Westring ist fertig. Damit dürfte es grünes Licht für die A26 geben. Das hat Straßenbaureferent Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) am Samstag bestätigt.

Für ihn sei es „das schönste Christkindl“, sagte Hiesl im ORF-Interview mit Gernot Ecker. Es scheine so, als sei man jetzt ans Ziel gekommen.

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Baubeginn im Sommer 2015

Noch vor Jahresende soll der Bescheid zuständigen Stellen in Oberösterreich zugestellt werden. Damit könnten im Sommer 2015 die ersten Bauarbeiten beginnen, so Hiesl. Man rechnet zwar mit Einsprüchen von Straßengegnern, doch die sollten in einigen Monaten erledigt sein, so die Hoffnungen. Begonnen wird bei der Donaubrücke, sagte der Straßenbaureferent. Bis Ende 2017, Anfang 2018 soll die vierte Donaubrücke gebaut sein. Anschließend soll mit dem Freinberg-Tunnel begonnen werden, ungefähr 2027/2028 wird mit der Westbrücke begonnen, lautet der Plan.

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Computeranimation des Linzer Westrings

Mehr als drei Viertel für den Westring

Zuletzt hatten sich laut Hiesl bei einer Umfrage in den Bezirken Urfahr-Umgebung, Rohrbach und Linz 71 Prozent für den Bau der Straße ausgesprochen. Mehr als drei Viertel glaubten, dass der Westring den Verkehr in der Stadt Linz stark entlasten wird. Rund 20 Prozent waren gegen den Westring. Die Gegner warnen vor einer deutlichen Verschlechterung der Luftsituation und einer erhöhten Lärmbelastung. Sie fordern stattdessen, den öffentlichen Verkehr in der Landeshauptstadt auszubauen.

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