LASK zum Herbstfinale in Hartberg
Der Blick auf die Tabelle kann im Zusammenhang mit der Partie Hartberg gegen LASK trügerisch sein. Zwar sind die Linzer saisonüberschreitend gegen die Steirer in allen bisherigen neun Duellen mit 6 Siegen und 3 Unentschieden ungeschlagen geblieben, von den letzten vier Duellen hat Hartberg gegen die Zebras aus Linz allerdings nur eines verloren.
Hartberg scheint LASK-Spezialist zu sein
In dieser Saison gab es in zwei Meisterschaftsspielen zwei Unentschieden (0:0 und 2:2) und somit Verluste von vier Zählern, die LASK-Trainer Karl Daxbacher noch heute ärgern, weil sie in der Endabrechnung zum Ende der Meisterschaft schlagend werden könnten.
Erste Liga, 20. Runde
Fr, 28.11.14
18:30
Innsbruck : SC Austria Lustenau
FC Liefering : Floridsdorfer AC
SKN St. Pölten : KSV 1919
SV Horn : SV Mattersburg
20:30
TSV Egger Glas Hartberg : LASK
Die Steirer sind damit übrigens als einzige Mannschaft in dieser Saison ohne Niederlage gegen die Linzer.
Der LASK zeigt Respekt
Das will der Tabellenführer diesmal ändern. Vor allem soll ein Vorsprung der Linzer auch über die Zeit gebracht werden. Eine komfortable 2:0-Führung wie zuletzt in Hartberg zu verspielen, um schlussendlich in der 87. Minute das 2:2 zu kassieren, darf nicht passieren.
Trainer Karl Daxbacher hält den Ball jedenfalls flach, wenn er meint, dass auch das Schlusslicht ein Gegner auf Augenhöhe sei. Das spricht für Respekt, den sich die Steirer speziell in den Duellen gegen die Zebras auch erarbeiten konnten.
Trügerischer Blick auf das Torverhältnis
Bemerkenswert ist für die Angriffsbemühungen der Linzer, dass Hartberg bisher mit 33 Gegentoren zwar die meisten aller zehn Klubs der Liga kassierte, in den letzten acht Partien aber nie mehr als ein Gegentor erhielt. Die Hartbertger Abwehr präsentiert sich sehr gut eingespielt.
Einmal noch die Forkurve stabilisieren
Die LASK-Defensive musste in den letzten acht Partien nur vier Tore schlucken, erzielte 12 Volltreffer, feierte fünf Siege bei zwei Unentschieden und einer Niederlage (gegen Liefering). Allerdings reichte es für die Daxbacher-Elf in den letzten beiden Spielen gegen den FAC und Kapfenberg nur zu je einem 0:0, weshalb der Coach der Linzer vor allem daran arbeitet, die Formkurve für diese letzten 90 Minuten zu stabilisieren und die Motivationsschraube nochmals bis zum Anschlag zu drehen.
Wolfgang Bankowsky | ooe.orf.at