Nach Mord: Verdächtiger stellte sich

Nach dem Mord an einem 45-jährigen Albaner in der Linzer Franckstraße hat sich jetzt einer der flüchtigen Verdächtigen der Polizei gestellt. Der 27-jährige Bosnier soll die Polizei angerufen haben, weil der Druck zu groß wurde.

Bei ihm handelt es sich allerdings nicht um den Todesschützen. Die tödlichen Schüsse fielen in den frühen Morgenstunden des 13. Oktober. Der 45-Jährige hatte ein Lokal in der Linzer Franckstraße besucht. Der 27-Jährige kam dorthin, um sich mit dem Familienvater auszusprechen.

Mordalarm in Linz, Franckstraße

foto-kerschi.at

Männer kamen in Begleitung

Doch der Albaner kam in Begleitung von vier weiteren Männern aus dem Lokal. Auch der Verdächtige, der im Auto wartete, hatte bereits im Vorfeld für Unterstützung gesorgt. Ein 23-jähriger Tschetschene und weitere Freunde warteten versteckt hinter Büschen. Als der Bosnier sah, dass der 45-Jährige nicht alleine aus dem Lokal kam, drückte er auf die Hupe.

Mordalarm in Linz, Franckstraße

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Daraufhin sprangen seine Freunde hinter den Büschen hervor. Der 23-Jährige habe den Familienvater daraufhin erschossen. Er und der 27-Jährige flüchteten gemeinsam, ein weiterer Komplize wurde bald darauf gefasst.

Bereits Spur zu 23-jährigem Todesschützen

Für den Verdächtigen dürfte der Druck jetzt zu groß geworden sein. Er rief bei der Polizei an, um sich zu stellen, und wurde wenig später in der Wohnung seiner Mutter festgenommen. In den Einvernahmen sei ihm aber noch nicht besonders viel zu entlocken gewesen, so die Polizei. Der Todesschütze ist weiter auf der Flucht. Ihm seien jedoch bereits Zielfahnder auf der Spur.

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