Agraria in Wels eröffnet
Jeder sechste Arbeitsplatz in Österreich hat indirekt mit der Landwirtschaft zu tun. Schon am ersten Messetag war das Interesse an den Neuerungen in der Landwirtschaft groß. Sogar Wirtschaftsdelegierte aus Tunesien und Algerien kamen nach Wels.
ORF
75.000 Quadratmeter
In 19 Hallen zeigen fast 500 Aussteller auf 75.000 Quadratmetern ihre Produkte, auf Grund der Vielfalt des Angebotes musste man sogar mobile Hallen aufstellen. Alleine 3.200 Maschinen werden bis einschließlich Samstag gezeigt - die Entwicklung geht dabei immer mehr in Richtung der High-Tech- und Präzisionsgeräte. Auch die Tiere kommen nicht zu kurz.
Festredner appellieren, regional zu kaufen
„Wir brauchen beide: den Wochenmarkt und den Weltmarkt“, sagte Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) bei der Eröffnung. Genau in Zeiten wie diesen braucht es auch den Schulterschluss mit den Konsumenten. Vor allem mit der Russland – Ukraine Krise, ist es wichtig, die Konsumenten von Regionalität zu überzeugen. Man sollte jeden Österreicher immer wieder aufs Neue bitten, mit ihrer höchstpersönlichen Entscheidung zu heimischen Produkten zu greifen, denn das ist eine wichtige Strategie wenn Großabnehmer wie Russland ausfallen, meinte der Landeshauptmann.
„Die Agaria ist eine Plattform für die Innovationskraft unserer modernen landwirtschaftlichen Betriebe, die auch sehr wettbewerbsfähig und stark sind,“ sagte Landwirtschaftsminister DI Andrä Rupprechter (ÖVP). Rupprechter betonte auch, dass es noch besser gelingen muss, Regionalität als Kaufargument durchbringen, besonders bei Großabnehmern.
80.000 Besucher erwartet
Auch wenn die Fachmesse nun kein Volksfest mehr bietet - zumindest auf ein Bierzelt wollte man doch nicht verzichten. Die neue Agraria soll zumindest 80.000 Besucher anziehen, schätzen die Veranstalter.