Über 200.000 Euro ergaunert

Am Landesgericht Linz steht am Dienstag ein 49-Jähriger vor Gericht, der das Arbeitsmarktservice (AMS) in Traun um mehr als 11.000 Euro betrogen haben soll. Aber dem Mann werden noch weitere Gaunereien mit einer Schadenshöhe von über 200.000 Euro vorgeworfen.

Er sei arbeitslos, soll er dem AMS zwischen Jänner und August 2011 vorgetäuscht haben. 11.200 Euro habe der 49-Jährige dadurch rechtswidrig erhalten. Der Mann soll sich laut Anklage aber auch in unzähligen weiteren Fällen strafbar haben, indem er angeblich Spenden für einen Verein sammelte, einen Teil des Geldes aber auf sein eigenes Konto überwies.

Firmeneigentum veräußert

Gemeinsam mit einem Komplizen soll er außerdem zwischen 2008 und 2010 als Laborleiter und Abfallbeauftragter einer Firma Ausschussware verkauft und Firmencontainer veräußert haben. Für die Vermittlung der Käufe ließ er sich ebenfalls bezahlen. Der Gesamtschaden wird mit mehr als 200.000 Euro beziffert. Dem Angeklagten drohen ein bis zehn Jahre Haft.