Linz: Neubau nach Explosion

Ein Neubau wird in Linz an jener Stelle errichtet, wo zwei Häuser nach einer Gasexplosion abgerissen werden mussten. Bei der Gasexplosion im August 2013 starb ein 93-jähriger Mann, 20 Bewohner mussten in Ersatzwohnungen umziehen.

Sieben beziehungsweise neun Stockwerke hoch wird der moderne Neubau, der ab dem Herbst 2015 an der Ecke Stieglbauern-und Schreberstraße im Linzer Franckviertel errichtet werden soll. An jener Stelle, wo im August 2013 eine schwere Gasexplosion passierte. Beim Einschalten des Gasherds in der Wohnung eines 93-jährigen Linzers war es zu der Explosion gekommen. Der Mann wurde schwer verletzt und starb wenig später im Krankenhaus.

Neubauprojekt Linz Schreberstraße

Architekt Treusch

Baubeginn: Herbst 2015

20 weitere Bewohner aus diesem und dem Nachbarhaus mussten ihre Wohnungen räumen, weil die beiden Häuser akut einsturzgefährdet waren. Die Linzer Wohnungsgenossenschaft GWG brachte die Bewohner in Ersatzwohnungen unter. Erst in diesem Jahr konnten sie vor dem Abbruch der beiden Häuser ihr Eigentum aus den Ruinen holen.

Ab Herbst 2015 soll jetzt ein neuer Wohnbau an der Stelle errichtet werden. Geplant sind 20 Wohnungen und dazu eine Tiefgarage. Kostenpunkt: 3,3 Millionen Euro.

Ehemalige Mieter bevorzugt

Sollte ehemalige Bewohner wieder in diesen Haus einziehen wollen, dann sollen sie bei der Vergabe der Wohnungen bevorzugt behandelt werden, kündigt GWG-Aufsichtsratsvorsitzende Hörzing an. Fertigstellung des neuen Wohnhauses ist aber vermutlich erst 2017.

Sollten die früheren Bewohner wieder in den Nebau einziehen wollen, werden sie bevorzugt behandelt, erklärte Hörzing.

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