Ein Jahr Haft für Bankomatkartenbetrug

Wegen Bankomatkartenbetrugs wurde ein Innviertler am Freitag zu einem Jahr Haft verurteilt. Der Mann hatte mit einer gestohlenen Bankomatkarte insgesamt 23.000 Euro abgehoben. Das Urteil ist rechtskräftig.

Der 38-Jährige war nach seiner Arbeit auf dem Rieder Volksfest noch in ein Lokal eingekehrt. Als der Besitzer einer Geldbörse gesucht wurde, meldete er sich. So gelangte er in den Besitz einer Bankomat- und Kreditkarte, sowie eines Führerscheins.

23.000 Euro abgehoben

Weil er dem Besitzer der Geldbörse ähnlich sah, versuchte der 38-Jährige bei einer Bank 1.000 Euro zu beheben. Nachdem ihm das geglückt war, holte er sich in einer anderen Geschäftsstelle desselben Geldinstitutes noch dreimal Bargeld - insgesamt 23.000 Euro.

Wenig später wurde der Vorbestrafte festgenommen und wegen Unterschlagung, schweren Betruges, Urkundenunterdrückung und dauernder Sachentziehung angeklagt. Vom Gericht wurde er zu einem Jahr Haft, davon drei Monate unbedingt, verurteilt. Einen großen Teil des Schadens machte er inzwischen wieder gut, was sich strafmildernd auswirkte. Das Urteil ist rechtskräftig.