Rätsel um Geländewagen in Stausee

Ein offenbar schon vor Jahren im Stausee Klaus versenkter Geländewagen beschäftigt die Polizei. Nachdem die Feuerwehr das Auto aus dem Wasser geholt hat, wird es in einem Kriminallabor untersucht.

Im Labor soll geklärt werden, ob der Wagen nach einem Verkehrsunfall in dem Stausee im Bezirk Kirchdorf landete oder ob er eventuell Teil eines Verbrechens war. Hobbytaucher hatten das Auto im Pertlgraben südlich von Klaus gefunden und ihren Fund bei der Polizei gemeldet. Die 25 Feuerwehrmänner, darunter sechs Taucher, dürften nicht sagen, was sie im Wagen gefunden haben oder woher er laut Kennzeichen stammt, so Robert Mayrhofer von der Feuerwehr Molln, der den Einsatz leitete.

Mit Hebeballons wurde der Wagen zunächst im Wasser angehoben und dann mit einer Seilwinde ans Ufer gezogen. Die gesamte Aktion dauerte mehr als sechs Stunden. Der Geländewagen hatte keine Scheiben mehr, daher ist das Auto auch zu drei Viertel mit Schlamm gefüllt. Mayrhofer schätzt, dass das Fahrzeug schon seit Jahren im See lag.

Untersuchungen können Wochen dauern

Am Ufer wurde der gröbste Schlamm entfernt. Der silberne Geländewagen sei danach sofort von der Polizei beschlagnahmt und in ein Kriminallabor gebracht worden, so Mayrhofer. Die Untersuchungen dort können noch Wochen dauern, die Ermittler hoffen, das Rätsel am Ende lösen zu können.

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