Wenn das Auto vor Unwetter warnt
Das Auto der Zukunft kann selbständig Daten über den Betrieb oder die Fahrumstände senden, und ebenso auch Daten empfangen, selbständig darauf reagieren oder dem Fahrer zur Verfügung stellen. Komfort, Sicherheit und Sparsamkeit sollen mit dem Datenaustausch verbessert werden.
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Man nutzt etwa Daten anderer Fahrzeuge oder Ampelschaltanlagen, und damit weiß das Auto, wie man eine grüne Welle erreicht, so Christopher Breitsamer von Continental. Oder, wie Klaus Schierhackl von der ASFINAG sagte, wenn z.B. mehrere Fahrzeuge die Scheibenwischer auf höchste Stufen schalten, kann das Auto die Information „Gewitter in hundert Metern“ erhalten.
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Gefahr der Ablenkung
Mit der Fülle der Informationen besteht aber auch die Gefahr, dass der Fahrer von der eigentlichen Aufgabe, nämlich dem Fahren abgelenkt wird. Um das zu verhindern, könnten die Fahrzeuge der Zukunft vermehrt auch selbst das Fahren übernehmen. Es gelte einerseits die Gesetze anzupassen und andererseits sei auch die Automobilindustrie gefordert, sich Gedanken zu machen, wann trägt die Verantwortung die Maschine und wann trägt sie der Fahrer, sagte Thomas Stottan von Audio Mobil bei der Tagung.
Kunststoff härter als Stahl
Ein zweites, wesentliches in der Fahrzeugbranche: Der Leichtbau. Die Gewichtsreduktion wird immer wichtiger. Und deshalb bietet die voestalpine neben Stahl- und Aluminiumbauteilen künftig auch hochfeste Kunststoffteile an, so Vizepräsident Karl Radlmayr.
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Die Kunststoffteile werden durch eingearbeitete Stahlseile dreimal so fest wie Stahl. Mit Innovationen wie diesen erzielen oberösterreichische Fahrzeugzuliefer pro Jahr etwa 21 Milliarden Euro Umsatz und bieten 65.000 Arbeitsplätze.