Hermann Schneider neuer Landestheaterintendant
Hermann Schneider setzte sich gegen 47 Bewerber aus dem In- und Ausland durch. Am Ende standen drei Kandidaten – alle drei Männer und alle drei aus Deutschland – in der Endauswahl. Die endgültige Entscheidung trafen der aus 13 Personen bestehende Aufsichtsrat der Theater und Orchester GmbH (TOG) und die drei TOG-Geschäftsführer Rainer Mennicken, Dennis Russell Davies und Uwe Schmitz-Gielsdorf.
1962 in Köln geboren
Der am 31. Juli 1962 in Köln geborene Hermann Schneider studierte Germanistik, Philosophie, Musik- und Theaterwissenschaften in Tübingen und München und trat danach sein erstes Theaterengagement am Stadttheater Aachen an. 1990 debütierte er dort als Opernregisseur und hat seitdem in über fünfzig Inszenierungen an verschiedenen Opernhäusern in Deutschland, Wien und London Regie geführt
APA/rubra
Schneider hatte verschiedene Lehraufträge an den Musikhochschulen Köln, Aachen und Düsseldorf, war Leiter des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf/Duisburg, war kommissarischer Intendant des Stadttheaters Eisenach und als Professor Leiter der Opernschule der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar.
Seit 2004 Intendant in Würzburg
Seit der Theaterspielzeit 2004/2005 ist er Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg, wo er zahlreiche Werke in Oper und Schauspiel inszenierte.
600 Mitarbeiter aus 30 Nationen
Der derzeitige Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg, der in Linz Rainer Mennicken (64) nachfolgt, wird dem Mehrspartenhaus ab der Saison 2016/17 vorstehen. Als neuer Intendant ist Hermann Schneider Herr über 600 Mitarbeiter aus 30 Nationen. Ihn erwarten große Aufgaben, denn das derzeit nahezu ausverkaufte Musiktheater will auch in Zukunft mit all seinen Sparten erfolgreich positioniert sein.