Flüchtlingsquartiere in Privatwohnungen
Zwei Großfamilien, die seit Monaten auf der Flucht sind, konnten vor kurzem in einem Haus in Urfahr untergebracht werden. Franz Hagenender, ein Musikpädagoge aus Linz, meldete sich beim Land Oberösterreich und entschied sich dafür, in zwei seiner leerstehenden Wohnungen kurzfristig Flüchtlinge aufzunehmen.
ORF
Für Hagenender sind fremde Menschen „eine Bereicherung“, vor der man keine Angst zu haben brauche. Mit der Unterbringung der Flüchtlinge in Privatwohnungen kann oft auch schnell und unbürokratische eine menschenwürdige Unterkunft bereitgestellt werden.
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Der Quartiergeber sieht sich auch als erste Ansprechperson für die Flüchtlingsfamilien, die von der Caritas betreut werden. Er übergibt auch die 5,50 Euro pro Person und Tag, die die Asylwerber in Österreich für Essen und den täglichen Bedarf bekommen, und übernimmt somit auch Verantwortung.
Nicht nur wirtschaftliche Vorteile
Es sind also nicht nur wirtschaftliche Vorteile, die eine Rolle spielen. Für 3.950 Flüchtlinge konnte bis jetzt ein Quartier in Oberösterreich gefunden werden, eigentlich sollten es aber über 4.500 sein. Bedarf ist also auch weiterhin vorhanden.
Link:
- Notschlafstellen für Asylwerber (ooe.ORF.at)