Erste Schätzungen für Absiedlungen

Im Eferdinger Becken haben die ersten Bewohner der Hochwasser-Gefahrenzonen Post vom Land bekommen. Darin steht, mit welchen Förderungen die absiedlungswilligen Bewohner in etwa rechnen können. Die Informationen sind noch unverbindlich.

Schon seit längerem liegen die Schätzgutachten für die Häuser in den betroffenen Zonen vor und wurden dem Finanzministerium zur Kontrollschätzung geschickt. Die Rückmeldungen des Ministeriums sind dann - nach entsprechenden Flächenwidmungen der Gemeinden - die Grundlagen für die verbindlichen Angebote an die Betroffenen zu einer Umsiedelung aus den gefährdeten Zonen.

Goldwörth, Alkoven und Walding

Inzwischen hat das Finanzministerium alle Objekte mit einem Sachwert bis 500.000 Euro bearbeitet. Jetzt bekommen die Eigentümer unverbindliche Informationen zu den Kontrollschätzungen. Seit Montag sind die RSA-Briefe zu den Hausbesitzern in Goldwörth, Alkoven und Walding unterwegs. Zusätzlich gibt es in den Gemeinden auch Informationsveranstaltungen, wo sich die Betroffenen direkt mit Behördenvertretern über den genauen Ablauf der Umsiedelung unterhalten können. Dort werden dann auch schon die wesentlichen Eckpunkte des Fördervertrags erklärt.

Noch keine verbindlichen Angebote

Verbindliche Förderangebote gibt es aber erst, sobald alle Gemeinden die nötigen Raumordnungsbeschlüsse gefasst haben. Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) appelliert an die Gemeinden, dies so rasch wie möglich zu tun. Liegen die Förderangebote vor, dann haben die Betroffenen bis Ende 2015 Zeit, ihre Entscheidung zu treffen.

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