LASK in Kapfenberg 1:1

Der LASK holte zwar in Kapfenberg ein 1:1 (0:0)-Unentschieden, in der Steiermark wäre aber mehr drinnen gewesen. Die LASK Juniors siegen im Regionalliga-Nachtrag beim WAC 1:0 (1:0). Im OÖ-Liga-Schlager gewann Stadl-Paura bei Edelweiß mit 3:1 (1:0)und behält die weiße Weste.

Der Regen der vergangen Tagen hat dem Stadionrasen in Kapfenberg arg zugesetzt. Das „Geläuf“ ist tief.

Die Linzer stellen sich gut darauf, ihnen gehört die erste halbe Stunde, sie attackieren die Steirer schon bei deren Aktivitäten im eigenen Strafraum.

LASK mit leichter Überlegenheit

Die großen Chancen bleiben allerdings bei den Schwarz-Weißen aus, der KSV findet mit Fortdauer der ersten Hälfte besser ins Spiel. Der LASK agiert etwas zu passiv.

Bubalovic’ Kopfball ist eine erste Warnung für die Linzer Defensive um Abwehrchef Mario Hieblinger(36.). Knapp vor der Pause verpasst Wendler eine gute Möglichkeit für die Hausherren (44.). Mit 0:0 geht ein Match in die Pause, bei dem die Qualität des Spiels in dem Maße nachlässt, wie der Rasen abbaut.

Der LASK gibt Gas, Drazan sorgt für Belebung

Der LASK entwickelt in der zweiten Halbzeit mehr Druck, vor allem Drazan spielt sich ins Rampenlicht: In der 49. Minute zirkelt die Leihgabe des FC Kaiserlautern eine Idealflanke auf Fabiano, dessen Kopfball knapp über das KSV-Tor geht (49.).
Gleich darauf spielt Drazan auf Vujanovic, der verzieht (52.).

Verdiente Führung der Schwarz Weißen

In der 56. Minute zirkelt Christopher Drazan einen Eckball auf den Kopf von Shawn Barry, dieser verlängert zu Hinum, der vom Fünfer stramm zur LASK-Führung abzieht. Die geht völlig in Ordnung, Kapfenberg hat seit Wiederanpfiff nicht ein einziges Mal das Linzer Tor ins Visier genommen.

Der LASK drückt, bei Kapfenberg scheint Frust geordnete Spielzüge zu bremsen und die Partie wird ruppiger.

Nwamora checkt per Ellbogen Hieblinger und sieht dafür eine Gelbe. (68.). Eine Minute später die erste „Aktion“ der Gastgeber vor dem Tor der Linzer, das Zuspiel des Brasilianers Ronivaldo findet aber keinen Abnehmer, keine Gefahr für die Linzer Defensive.

Der LASK bleibt überlegen, bringt den Ball auch im Kapfenberger Tor unter (78.), der Treffer wird aber wegen Abseits aberkannt.

Das beflügelt die in den letzten Minuten wieder gefährlicher gewordenen Kapfenberger endgültig. Vor allem der Brasilianer Ronivaldo wird der Linzer Abwehr immer wieder gefährlich.

Ausgleich in der 80. Minute

Die 10. Runde auf einen Blick

FAC - A. Lustenau 3:3 (1:1)
Dienstagabend
Innsbruck - Mattersburg 1:1(0:0)
SV Horn - St. Pölten 1:0(0:0)
KSV 1919 - LASK 1:1(0:0)
FC Liefering - TSV Hartberg 0:3(0:1)

In der 79. Minute kann LASK-Keepter Pavao Pervan einen scharfen Schuss von Ronivaldo parieren. Eine Minute später gelingt dem Kicker vom Zuckerhut nach Doppelpass mit Grgic der Ausgleich (80.)

In der Schlussphase vergibt Thomas Hinum den Matchball für die Linzer. Er setzt den Ball aus guter Position über die Querlatte, es bleibt beim 1:1.

Das Unentschieden bedeutet für die Linzer zwei verlorene Punkte, weil sie nach der Führung nicht energisch genug agierten. Kapfenberg fand wieder zurück in die Partie und schnappte den Linzern den Sieg weg.

RL-Mitte: WAC Amateure : LASK Jrs. 0:1 (0:1)

Die Pasching/LASK-Juniors gehen in der 17. Minute durch Manuel Gerner in Führung. Die WAC-Amateure vergeben ihre große Möglichkeit zum Ausgleich nach einer halben Stunde. Die LASK Juniors bringen die in Auswärtsführung in der zweiten Hälfte mit einer cleveren kollektiven Leistung über die Zeit

Kalsdorf – Allerheiligen 3:1 (3:1)

OÖ-Liga: Sierning – SV Gmunden 1:0 (0:0)

Der SV Sierning gewinnt durch ein Tor von Safak Ileli kurz nach Wiederbeginn (46.) mit 1:0. Gmunden hatte in der ersten Hälfte einige Möglichkeiten aus Kontern, die Sierninger Defensive stand jedoch sicher. Der Erfolg der Sierninger war insoferne gefährdet, weil die besten Chancen vernebelt wurden und Gmunden aus Kontern heraus gefährlich agierte. Der Sieg der Sierninger geht aber grundsätzlich vor allem wegen der Fülle an Chancen und der erarbeiteten Überlegenheit völlig in Ordnung.

Edelweiß – Stadl Paura 1:3 (0:1)

Nur 200 Zuschauer bei diesen Spitzenspiel, das ist für die Gastgeber von Edelweiß enttäuschend.

Die Linzer beginnen energisch, das Tor machen aber die Gäste durch Lukas Mayer (21.), nachdem Hegedüs drei Minuten zuvor schon die Querlatte der Edelweißen bombardiert hatte. Die intensive Matchphase dokumentiert aber auch ein Treffer von Imamovic ans Lattenkreuz des Tores von Stadl-Paura.

In der zweiten Halbzeit hat erneut der Aufsteiger das erste Wort, als Andi Feichtiger eine Flanke von Lukas Mayer zum 2:0 in die Maschen setzt.

Die Angriffsversuche der Edelweißen geraten spätestens bei den beiden abgebrühten Defensiv-Profis Kablar und Koll ins Stocken, dann aber laufen die Stadlinger in einen Konter und Imamovic verkürzt ins lange Eck auf 1:2 (72.).

Nachtrag am Donnerstag:
17:30: Bad Goisern : Bad Ischl

Danach will es die Stumpf-Elf wissen. Die Angriffe rollen, Hochbetrieb für Kablar, Koll & Co bei Stadl-Paura. Andererseits eröffnet das den Gästen aber auch Räume für Konter. Hristo Krachanov trifft dann tatsächlich noch für Stadl-Paura und macht in der 88. Minute alle Hoffnungen für Edelweiß zunichte.

Wolfgang Bankowsky/ooe.orf.at