Linzer Klangwolke mit Otto Schenk

Am Samstag soll die Linzer Klangwolke wieder Festlaune versprühen. Unter dem Titel „Die Donau lebt“ werden Musiker aus den Donau-Ländern die musikalischen Regionen des Donau-Raums vertreten - mit Schauspieler Otto Schenk als Erzähler.

Schenk wird als zentrale Erzählfigur auf die Rolle der Donau in der Geschichte des Eisernen Vorhangs aufmerksam machen. Vor allem nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren, der die Öffnung der Grenze zwischen Österreich und Ungarn markiert, sei der 3.000 Kilometer lange Fluss zum Sinnbild für Freiheit und Gastfreundschaft geworden.

Ton kommt von den Schiffen

Die Menschen in den zehn Ländern entlang der Donau, seien durch den wasserreichsten Fluss Europas miteinander verbunden, so Tom Roeder, der Gestalter der Linzer Klangwolke 2014, ein Open-Air-Spektakel-Gestalter aus Dresden. Der Ton wird nicht primär über eine zentrale Lautsprecheranlage kommen, sondern über die Schiffe, auf denen die Musikformationen spielen werden.

Neun Musikgruppen werden riesiges Orchester

Insgesamt neun Musikgruppen aus Bulgarien, Bosnien, Mazedonien, Ungarn, Kroatien und aus der Ukraine, darunter etwa das Balanescu Qurtet, sind Teile der Klangwolke und werden sich zu einem riesigen Orchester vereinen. Im Anschluss an die Klangwolke werden die Musiker die Leute dazu animieren, im Donaupark zu bleiben und ein gemeinsames Fest zu feiern.

Live-Übertragung in Radio Oberösterreich

Beginn der Linzer Klangwolke mit dem Titel „Die Donau lebt“, die vom Brucknerhaus Linz und dem ORF Oberösterreich veranstaltet wird, ist am kommenden Samstag um 20.30 Uhr. Der ORF Oberösterreich überträgt die Klangwolke live von 19.04 bis 22.00 Uhr.

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