Hoffnung auf mehr Gäste durch neue Hotels
Mit dem Projekt „Lacus Felix“ soll Gmunden einen Leitbetrieb bekommen, aber trotz jahrelanger Planungen konnte noch nicht mit Bauarbeiten begonnen werden. Momentan liegt das unter anderem an Einsprüchen. Denn für das Hotel ist alles auf Schiene, aber beim Wohnprojekt gibt es keine Baugenehmigung.
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Wo die Chalets und Wohnungen entstehen sollen, gebe es nach Einsprüchen der Nachbarn noch keine Baubewilligungen und auch eine Zufahrtsstraße muss geklrät werden, sagte Bürgermeister Heinz Köppl (ÖVP).
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Zweiter Investor im Gespräch
Ein möglicher Investor für „Lacus Felix“, Peter Freunschlag, sieht darin ein grundlegendes Problem. Denn die Wohnungen und Chalets die großteils verkauft werden sollen dienen zur Querfinanzierung des Hotels. Solange es dafür kein grünes Licht gibt liegt auch „Lacus Felix“ auf Eis. Freunschlag bekräftigt aber, dass er nach wie vor als Investor zur Verfügung stehe.
Der Grundbesitzer, die Familie Asamer - die zu keiner Stellungnahme bereit war, dürfte noch einen Trumpf im Ärmel haben, sagte Köppl. Der habe angekündigt, noch mit einem anderen Investor Gespräche zu führen.
Die Zeit drängt allerdings, denn der künftige Hotelbetreiber RIMC will nicht länger warten und kündigt im ORF-Gespräch an abzuspringen, sollte nicht heuer noch Baubeginn sein. Für Köppl sind die Einsprüche nicht so gravierend und kein KO-Kriterium für den Baubeginn.
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Hotel im Toscanapark
Neben dem vier Sterne-plus-Hotel ist auch ein drei Sternehaus im Toscanapark von Projektentwickler Siegfried John im Gespräch. Für Tourismusdirektor Andreas Murray könnten in diesem die Kongress- und Seminargäste des Tagungszentrums untergebracht werden.
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500 Vier-Sterne-Betten zu wenig
Ob in dem denkmalgeschützten Toscanapark ein Hotel entstehen wird, liegt unter anderem beim Grundbesitzer, dem Land Oberösterreich. Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Michael Strugl (ÖVP) will sich beim derzeitigen Stand des Projektes nicht dazu äußern. Im September könnte eine erste Vorentscheidung fallen.
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Um für die Zukunft gerüstet zu sein wären bis zu drei Hotels nötig; mit 500 Betten im vier Sternebereich wäre es nicht getan, so Murray. Auch für ein drittes Hotel, auf der Toscanahalbinsel beim Landschloß Ort, gibt es vorsichtige Überlegungen, nach einem möglichen Auszug der forstlichen Ausbildungsstätte.