Leichte Entspannung am Lehrlingsmarkt

Die Situation am Lehrlingsmarkt entspannt sich leicht. Für nicht ausreichend qualifizierte Lehrlinge werde die Jobsuche allerdings immer schwieriger, ebenso wie die Suche nach Lehrlingen für weniger attraktive Betriebe zum Problem werde, heißt es vom AMS.

Die oberösterreichischen Betriebe suchen Lehrlinge - derzeit gibt es mehr als 2.100 offene Stellen. Nur knapp 1.400 Jugendliche suchen dagegen einen Lehrplatz.

Angebot und Nachfrage passen nicht zusammen

Jobs gäbe es also mehr genug, nur passen Angebot und Nachfrage nicht zusammen. Besonders gefragt sind Lehrlinge in der Gastronomie, das Interesse der Jugendlichen, Köchin oder Kellner zu lernen, ist allerdings beschränkt. Besonders bei Mädchen konzentrieren sich die Berufswünsche - trotz zahlreicher Info-Kampagnen - auf wenige Sparten: Verkäuferin, Bürokauffrau, Friseurin.

Flexibilität gefragt

Flexibilität bei den Lehrstellensuchenden sei also gefragt, heißt es vom AMS - sowohl was die Branche, als auch den Ort des Arbeitsplatzes betrifft. Attraktive Arbeitgeber hätten nach wie vor mehr als ausreichend Bewerber. Dennoch klagen Betriebe: Die potentiellen Lehrlinge seien nicht gut genug qualifiziert. Und bevor Betriebe einen Lehrling aufnehmen, von dem sie nicht völlig überzeugt sind, nehmen sie lieber keinen.

Auch die geburtenschwachen Jahrgänge seien laut AMS bereits spürbar sowie die Tatsache, dass Lehrberufe von vielen als nicht attraktiv erachtet werden. Zu Unrecht, heißt es vom AMS, denn wer eine Lehre abgeschlossen hat, müsse sich vor ARbeitslosigkeit kaum mehr fürchten.

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