Ebola-Entwarnung: Entlassung und Untersuchung

Die beiden Patienten mit Ebola-Verdachtsfällen in Oberösterreich, bei denen es Entwarnung gegeben hat, wurden am Mittwoch weiter behandelt. Ein Patient stand vor der Entlassung aus dem Krankenhaus in Vöcklabruck, beim anderen waren noch weitere Untersuchungen notwendig.

Der zuständige Primar Peter Dovjak vom Klinikum Gmunden erklärte auf APA-Anfrage, der eine Patient sei klinisch unauffällig. Er zeige keine Krankheitssymptome mehr und werde bald entlassen. Bei dem anderen mit der vermuteten Infektionskrankheit - war wegen seiner Herkunft aus Zentralafrika zunächst auf Malaria getippt worden.

Doch dieser erste Verdacht habe sich nicht bestätigt. Nun werde mit bildgebenden Verfahren versucht, eine Diagnose zu erstellen.

Untersuchung durch Hamburger Institut

Die beiden aus Nigeria stammenden Männer waren am Mittwoch der vergangenen Woche im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit aus Lagos über Dubai nach Österreich gereist. Danach traten bei ihnen Beschwerden auf, die den Verdacht einer Infektion mit dem Ebola-Virus entstehen ließen. Das Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg gab aber Dienstagabend nach der Untersuchung der Blutproben Entwarnung - Mehr dazu in Ebola-Verdacht nicht bestätigt (ooe.ORF.at).