Fliegerbombe in der Traun entdeckt

Bei einer Tauchübung haben Feuerwehrmänner aus Marchtrenk in der Traun eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Sprengstoffexperten konnten die 50-Kilo-Bombe bergen. Die Gefahr einer Explosion bestand nicht.

Die Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Marchtrenk absolvierten am Samstag-Vormittag bei der Ortschaft Au in der Traun ein Übungstauchen. Dabei entdeckten sie am Grund des Flusses einen verdächtigen Gegenstand, der ihnen wie eine Bombe vorkam. Umgehend alarmierten sie die Polizei und am frühen Nachmittag rückten Sprengstoff-Experten des Innenministeriums an, die bei einem Tauchgang das Fundstück genauer überprüften.

Kein Zünder mehr an der Bombe

Dabei stellten sie fest, dass es sich tatsächlich um eine 50 Kilo schwere deutsche Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Allerdings war an der Bombe kein Zünder mehr, sie war also ungefährlich. Gleich daneben entdeckten die Taucher auf dem Grund der Traun auch noch das Verschlußstück einer sogenannten Fliegerabwehrkanone, kurz FLAK genannt. Beide Kriegsrelikte wurden geborgen und entsprechend entsorgt.

Absperrung

laumat.at / Matthias Lauber

Radweg entlang der Traun gesperrt

Während der Abklärung, ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelt, war der Radweg entlang der Traun an der entsprechenden Stelle eine Zeitlang gesperrt. Zum Glück bestand aber zu keiner Zeit die Gefahr einer Explosion. Die Experten gehen davon aus, dass die beiden Kriegsrelikte nach dem Krieg quasi zur Entsorgung einfach in die Traun geschmissen worden sind.