Welser Bergsteiger tot gefunden
Der Bergsteiger hatte seine Tour auf den anspruchsvollen Zwillingskogel also schon fast beendet. Er war bereits auf einer Forststraße, als er eine zehn bis 15 Meter Böschung hinunterstürzte, schilderte Alois Weidinger von der Bergrettung Grünau im Almtal. Eher durch Zufall sah ihn ein Retter im Gestrüpp. Weil man von dieser Stelle aus die Häuser schon sieht, könnte er sich zu früh entspannt haben. Weidinger geht davon aus, dass der 33-Jährige einen Kollaps erlitten haben muss und dadurch gestürzt ist.
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laumat.at/Matthias Lauber
Obduktion wurde angeordnet
Eine Obduktion soll die Todesursache klären. Insgesamt suchten seit Samstagnacht 35 Mann des Bergrettungsdienstes (BRD) Grünau im Almtal, Kirchdorf an der Krems und Wels, 40 Mann der Feuerwehren Scharnstein und Grünau im Almtal, fünf Alpinpolizisten, vier Polizeidiensthunde und zwei Suchhunde des BRD sowie der Polizeihubschrauber nach dem Welser.
Bergsteiger war alleine unterwegs
Freunde und Angehörige hatten Alarm geschlagen, denn der 33-Jährige war Samstagabend nicht von seiner Bergtour nachhause gekommen. Der Welser war Samstagfrüh alleine mit dem Zug nach Grünau gefahren, um auf den Zwillingskogel zu steigen und danach über den Hauergraben wieder zurückzukehren. Doch dort verlor sich die Spur des Bergwanderers. Mehrere Zeugen meldeten sich im Verlauf der Suche, die den Welser auf seiner Bergtour gesehen und gesprochen hatten.
Montagfrüh wurde noch ein spezieller Personensuchhund, ein so genannter Mantrailing-Hund eingesetzt. Noch bevor der Hund aber mit seiner Suche richtig begonnen hat, entdeckte ein Bergretter den Vermissten auf der Böschung.