Zeitplan für Linzer Westring bestätigt

Das Verkehrsministerium und die ASFINAG haben am Montag den Zeitplan für die A26, den Linzer Westring bestätigt. Demnach könnte im Frühjahr 2015 mit dem Bau des ersten Abschnittes, der Donaubrücke, begonnen werden.

Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) und Vertreter der ASFINAG kündigten an, dass der Beginn der Bauarbeiten für 2015 geplant sei. Das Projekt wird derzeit noch auf seine Umweltverträglichkeit geprüft.

Ergebnis der UVP im Herbst

Straßenbaureferent, Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) rechnet noch im Herbst mit einem positiven Bescheid durch das Verkehrsministerium. Erst dann kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Freude bei SPÖ und ÖVP

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger sagt, die Westumfahrung sei noch immer das Verkehrsprojekt mit der größten umweltpolitischen Relevanz seit der Sanierung der Linzer Luft Mitte der 1980er Jahre. Die Straße würde die Lebensqualität von rund 50.000 Menschen verbessern. Das grüne Licht für den Baustart im nächsten Jahr wäre auch eine Anerkennung für den Industriestandort Linz, so Luger.

Entwurf Linzer Westring

ASFING

Erfreut zeigt sich auch der Pendlersprecher der ÖVP im Nationalrat Michael Hammer. Damit stehe eines der zentralen Infrastrukturprojekte im Großraum Linz nach vielen Jahren endgültig vor der Realisierung.

Heftige Kritik von Grüner Klubobfrau Lenger

Mit einer neuen Verordnung, mit der „aktuelle rechtliche Fragezeichen bei Umwelt-Prüfungen von Neubaustrecken ausgeräumt werden“, wolle man im Miniserium ganz offensichtlich einen "Freibrief für überdimensionierte Autobahnprojekte erstellen“, so die Grüne Klubobfrau Gerda Lenger in einer Aussendung. Die Politik versuche mit allen Mitteln, am Rücken der Menschen und auf Kosten deren Gesundheit dieses Projekt durchzudrücken, schreibt die Grüne Klubobfrau, die den Westring als „Wahnsinnsprojekt“ bezeichnet, das „zigtausenden LinzerInnen“ schlaflose Nächte bereite.

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