Eröffnung der sanierten Moschee in Linz
Die islamische Religionsgemeinde erachtet das Haus als neues Zentrum für ihren Glauben in Oberösterreich.
Religionsgemeinschaften werden gleich behandelt
Menschen aus 148 Nationen leben in Linz. Jeder vierte Linzer weist einen Migrationshintergrund auf. Eine der wichtigsten Zielsetzungen von Integrationsstadtrat Stefan Giegler (SPÖ) sei die Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften.
Magistrat Linz
Darum sei der Bau der Moschee von Seiten der Stadt mit 150.000 Euro unterstützt worden, so Giegler: „Alle Religionsgemeinschaften werden seitens der Stadt Linz gleich behandelt, und wenn Bauten errichtet oder bestehende Bauten saniert werden, dann beteiligt sich die Stadt auch gleichberechtigt.“
Haus des Dialogs
Insgesamt hat die Moschee 1,5 Millionen Euro gekostet, die zum größten Teil vom Bauherren, dem Verein der Bosniaken in Linz mit über 3.000 Mitgliedern, aufgebracht wurden.
Magistrat Linz
Das neue Haus des Dialogs entspricht nicht den Vorstellungen einer klassischen Moschee. Auf ein Minarett wurde beispielsweise verzichtet, so Elvis Mutapcija, der Obmann des Vereins: „Das ist keine Voraussetzung für die Religionsausübung. Uns war es natürlich sehr wichtig, dass wir mit der Stadt Linz auf die gegenseitigen Bedürfnisse eingehen.“
13.000 Muslime leben in Linz
Insgesamt gibt es derzeit etwa 13.000 Muslime in Linz. Ihnen stehen derzeit zwölf Gebetshäuser im Stadtgebiet und die neue Moschee in der Glimpfingerstraße zur Verfügung.