Hochwasserschutz über Grenzen hinweg

Oberösterreich und Bayern wollen beim Hochwasserschutz in Zukunft stärker und enger zusammenarbeiten. Ein Jahr nach der Flutkatastrophe wurde am Dienstag eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet.

Unter anderem will man ausloten, wo es entlang der Donau mögliche Retentionsflächen gibt, die im Falle einer Überschwemmung das Hochwasser aufnehmen können. Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP), Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) und der bayrische Umweltminister Marcel Huber (CSU) unterzeichneten die gemeinsame Erklärung, denn nur ein grenzüberschreitender Hochwasserschutz sei wirksam, betonte Pühringer.

Kampf um jeden Zentimeter

Es gebe zwar leider keinen 100-prozentigen Schutz, aber man könne um jeden Zentimeter kämpfen, so Anschober. Umweltminister Marcel Huber plant den Bau von fixen und mobilen Schutzbauten , sowie eine Reihe von gesteuerten Flutboldern - das sind niedrig gelegene Flächen hinter Dämmen, die bei Hochwasser geflutet werden.