Erdölprodukte im Salatöl
Die hochpreisigen Markenöle, die auch in Oberösterreich gekauft werden, haben bei einer eingehenden Analyse des Magazins „Öko-Test“ kein gutes Bild abgegeben. Speiseöle von hoher Qualität stehen in den oberösterreichischen Küchen hoch im Kurs - nicht nur bei Feinschmeckern und gesundheitsbewussten Konsumenten.
Weichmacher und Aromastoffe
Doch wie gut sind sie wirklich, die „hochwertigen“ Öle? Die Lebensmittelexperten testeten 20 hochpreisige Markenprodukte. Die Hälfte fiel als „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch. In 16 von 20 Proben fanden die Tester Mineralöl, manche Produkte waren sogar erheblich belastet. Dazu fanden die Tester in den Spitzenölen auch Weichmacher und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die gesundheitsschädlich sind.
„Sehr gut“ für ein einziges Bio-Leinöl
Nur ein einziges Speiseöl schaffte die Note sehr gut: ein Bioleinöl, das aus der Reihe der übrigen Bioprodukte heraussticht. Denn auch dort gibt es mehr Schatten als Licht. Zwölf Bioöle wurden getestet. Nur vier davon waren besser als ausreichend. Sogar in mehreren dieser Produkte, die ja eigentlich rein biologischen Ursprungs sein sollten, konnten die Tester Mineralöl nachweisen.