Kräftige Gewinnsteigerung für die Hypo

Eine kräftige Gewinnsteigerung hat die Hypo Landesbank OÖ im Vorjahr erzielt. Und das in einem Umfeld, in dem der Name Hypo durch das Desaster der Kärntner Landesbank mehr als belastet ist. Ihren Namen will die Hypo OÖ deswegen aber nicht wechseln.

Es war ein sehr gutes Jahr, sagt Hypo-Oberösterreich-Generaldirektor Andreas Mitterlehner. Die Bilanzsumme ist zwar niedriger als 2012, doch das habe man bewusst gemacht, da davon indirekt die Bankenabgabe berechnet wird. Unterm Strich jedoch ist mehr Gewinn erwirtschaftet worden als 2012, so Mitterlehner: „Wir haben ein Ergebnis von 30,1 Mio. Euro vor Steuern erreichen können. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber 2012 von 2,4 Mio. Euro oder 8,5 Prozent.“

Viel Beratungsarbeit notwendig

Doch nicht nur mit dem eigentlichen Bankgeschäft hatten alle Beschäftigten der Bank zu tun, sondern auch mit der Information der Kunden. Denn von denen waren viele verunsichert und wollten wissen, welche Auswirkungen die katastrophale Situation der Kärntner Hypo Alpe Adria auf die Hypo Oberösterreich haben könnte: „Wir haben auch allen Kunden in guter Form beweisen und verständlich machen können, dass wir davon nicht wirklich belastet sind. Aber es natürlich auch ein zusätzlicher Beratungsaufwand.“

Infokampagne zur weiteren Abgrenzung

Die Aufklärung scheint zu klappen. Und soll jetzt noch verstärkt werden. Mit einer Informationskampagne will sich die Hypo Oberösterreich nicht nur deutlich von den Kärntner Namenskollegen abgrenzen, sondern auch neue Kunden gewinnen.