Weiter Rätsel um Fassadenkletterer

Den Fassadenkletterer, der am Freitag von einer Hauswand in Linz etwa zwölf Meter tief abgestürzt ist, vermisst offenbar niemand. Mittlerweile ist der Mann außer Lebensgefahr und wieder ansprechbar. Er will aber nicht preisgeben, wer er ist.

Der Unbekannte weigert sich, seinen Namen zu nennen. Nach dem Kletterunfall lag er tagelang im künstlichen Tiefschlaf. Derzeit wird er im Unfallkrankenhaus in Linz behandelt. Der 30 bis 40 Jahre alte Mann erlitt bei dem Sturz aus etwa zwölf Meter Höhe mehrere Brüche.

Was ihn dazu brachte, am Freitagnachmittag an dem viergeschoßigen Haus in der Kaplanhofstraße herumzuklettern, wollte er bisher noch nicht verraten. Einer Bewohnerin, die das Ganze beobachtete und ihn ansprach, sagte er, er wolle nur Klettern üben, so Polizeisprecher Sascha Baumgartner.

Notärztin musste Schwerverletzten stabilisieren

Kurz darauf – auf Höhe des dritten Stocks - verlor er den Halt und stürzte auf den betonierten Boden vor dem Haus. Eine Notärztin musste den Schwerverletzten erst stabilisieren, bevor er mit lebensgefährlichen Verletzungen ins UKH Linz gebracht werden konnte.

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Mann hatte weder Ausweis noch Handy bei sich

Der Unbekannte beschäftigt neben den Medizinern auch die Fahnder des Landeskriminalamtes, die versuchen, die Identität des Fassadenkletterers zu klären. Der Mann hatte weder einen Ausweis noch ein Handy bei sich. Er trug eine Jeans mit schwarzem Gürtel, ein schwarzes T-Shirt, eine schwarz-rote Jacke und Trekkingschuhe. Auch eine Befragung der Anrainer brachte keine Hinweise auf seine Identität.

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