Viele Fragen zu Fassadenkletterer

Viele Fragen wirft der Unfall eines Mannes auf, der Freitagnachmittag in Linz an der Dachrinne eines mehrstöckigen Hauses hochgeklettert und dann etwa zwölf Meter abgestürzt ist. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die Polizei versucht, seine Identität und das Warum zu klären.

Gegen 17:00 Uhr war der bisher unbekannte Mann in der Kaplanhofstraße die Dachrinne des viergeschossigen Mehrparteienhaus mit der Nummer 29 hinaufgeklettert. Bis zum dritten Stock kam er, dann aber verließen ihn die Kräfte, er stürzte knapp zwölf Meter in die Tiefe und schlug auf dem Asphalt auf. Eine Notärztin musste den Schwerverletzten erst stabilisieren, bevor er mit lebensgefährlichen Verletzungen ins UKH gebracht werden konnte.

Viele ungeklärte Fragen

Warum er an der Dachrinne bis zum dritten Stock hochgeklettert war, ist noch völlig rästselhaft. Er konnte noch nicht dazu befragt werden, weil die Ärzte im UKH derzeit noch um sein Leben kämpfen, so Polizeisprecher Sascha Baumgartner.

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Hinweise erbeten

Weil der Fassadenkletterer keine Papiere bei sich hatte, ist noch völlig unklar, wer er ist. Auch eine Befragung der Anrainer brachte keine Hinweise auf seine Identität. Der Mann ist etwa 30 bis 40 Jahre alt, schlank und trug beim Absturz Jeans, ein schwarzes T-shirt und eine dünne, schwarz-rote Jacke. Außerdem trug der Mann grün-graue Trekkingschuhe der Marke Hanwag, Größe 41,5.