Land OÖ investiert fast 1,4 Milliarden Euro

Das Land OÖ wird heuer fast 1,4 Milliarden Euro investieren. Obwohl - so Landeshauptmann Pühringer - die Finanzkrise Oberösterreich in den vergangenen Jahren in die Zange genommen habe, könnten trotzdem noch wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt gesetzt werden.

Von der Tourismusinfrastruktur über den Bau von Senioren- und Pflegeheimen bis zur Renovierung von Kraftwerken: Es sind viele Bereiche, in die die Betriebe der Landesholding - also Unternehmen, an denen das Land Oberösterreich Anteile hält - investieren.

Netzausbau, Renovierungen oder Tourismus

Zum Beispiel steckt die Energie AG 242 Millionen Euro unter anderem in den Netzausbau und die Erneuerung von Kraftwerken, 152 Millionen sind für Investitionen in den oberösterreichischen Spitälern vorgesehen. Die Lawog wird 41 Millionen für Renovierungen und Neubauten ausgeben. Dazu kommen Ausgaben für Erneuerung und Neubau von Amtsgebäuden, für Tourismusprojekte wie die Grünbergseilbahn in Gmunden oder auch für den Bau der Bruckneruniversität in Linz.

„Wir pfeifen nicht aus dem letzten Loch“

Der größte Brocken sind die Investitionen direkt aus dem Landesbudget: Vor allem die Bereiche Sozialbudget und Wohnbauförderung sowie Straßenbau und Verkehr sind mit jeweils fast 240 Millionen Euro hoch dotiert. Alles in allem 1,374 Milliarden Euro, sagt Landeshauptmann Josef Pühringer: „Die Möglichkeiten sind auch bei uns beschränkt, aber wir pfeifen nicht aus dem letzten Loch. Wir können dem Arbeitsmarkt noch einen guten Impuls geben.“

Investitionsquote von 17,7 Prozent

Das Land Oberösterreich wird 2014 laut Pühringer eine Investitionsquote von 17,7 Prozent erreichen - das ist wenig mehr als 2013. Diese Zahl soll laut Pühringer den Eindruck widerlegen, dass die öffentliche Verwaltung nur noch eine Mängelverwaltung betreibe.