Das Gedenkjahr 2014 in Oberösterreich

Aus der Geschichte für die Zukunft lernen, unter diesem Motto steht das Gedenkjahr 2014 in OÖ: der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100, der Bürgerkrieg vor 80, der Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 75 und der Fall des Eisernen Vorhanges vor 25 Jahren.

All dieser für Österreich prägenden Ereignisse wurde und wird heuer in Oberösterreich mit zahlreichen Ausstellungen, Theateraufführungen, Lesungen, Feste und Feiern gedacht.

„Es geht um das Verstehen der Entwicklung“

Doch nicht das Gedenken und Feiern steht im Vordergrund, sondern das Verstehen der geschichtlichen Entwicklung, sagt Kulturreferent Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP): „Es geht vor allem darum, aufzuzeigen, dass wir jenen, die nach 1945 in diesem Land Verantwortung übernommen haben, zu großem Dank verpflichtet sind. Dass sie die Lehren aus 1945, 1938 und 1914 gezogen haben. Denn die Europäische Gemeinschaft ist die Antwort auf 1914 und auf 1938. Über Grenzen hinweg zusammenrücken, damit man den Krieg als politisches Instrument und als politisches Mittel für alle Zeiten verbannt.“

„Konflikte werden in Brüssel ausgetragen“

Pühringer weiter: „Und wenn es einen Fortschritt in der Geschichte der Menschheit im letzten Jahrhundert gegeben hat, dann sicher den, dass Konflikte in Europa nicht mehr auf den Schlachtfeldern und in den Kriegen ausgetragen werden, sondern friedlich – mit allen Problemen – in Brüssel, in Straßburg oder sonst wo", so Pühringer.“

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