Baugewerbe leidet unter Sparzwang

Das Baugewerbe leidet unter dem Sparzwang im öffentlichen Bereich. Weil in vielen Gemeinden das Geld fehlt, sei im Baugewerbe ein weiterer Anstieg der Arbeitslosenzahlen nicht auszuschließen, heißt es von der Wirtschaftskammer.

Er wisse derzeit nur von einem größeren Bauprojekt in einer oberösterreichischen Gemeinde, einem Kindergarten, sagt Bauinnungsmeister Norbert Hartl. Der private Bereich laufe gut, auch in der Industrie und im Gewerbe werde wieder mehr investiert. Sorgenfalten bereite allerdings der öffentliche Sektor.

„Preiswettbewerb teilweise sehr hart“

Die Leidtragenden seien die vielen kleinen und mittleren Baugewerbebetriebe in den Regionen, die weniger Aufträge haben. Hinzu kommt, dass der Preiswettbewerb teilweise sehr hart sei. Letztlich könnte die angespannte Lage zu Entlassungen führen, sagt der Bauinnungsmeister.

„Bund soll angekündigte 276 Mio. Euro freigeben“

Norbert Hartl fordert daher, dass jene 276 Millionen Euro freigegeben werden, die von der Bundesregierung im vergangenen Sommer für den Wohnbau angekündigt worden waren. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gebe es aber. Die Landtagswahlen im kommenden Jahr, die regelmäßig einen Schub bei regionalen öffentlichen Aufträgen auslösen, sagt Oberösterreichs Bauinnungsmeister.

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