Tod nach Forstunfall

Ein Herzogsdorfer ist nach einem Forstunfall am Wochenende in seiner Heimatgemeinde gestorben. Der Mann war unter einem Ast eingeklemmt gewesen. Erst am nächsten Tag fand man den Verletzten. Aber er war so stark unterkühlt, dass er im Krankhaus starb.

Der Landwirt war am Freitag in Herzogsdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) alleine in der Nähe seines Bauernhauses mit Forstarbeiten beschäftigt. Dieser Umstand sowie die Tatsache, dass er alleinstehend war, hatten für ihn folgenschwere Konsequenzen. Denn während der 79-Jährige die Äste einer gefällten Eiche weggeschnitt, dürfte sich der Stamm plötzlich gedreht haben. Der Mann wurde unter einem Ast eingeklemmt.

Baum

FF Neusserling

Von Spaziergängern gefunden

Erst am späten Samstagvormittag bemerkte ihn ein benachbartes Ehepaar, das spazieren war. Der Landwirt war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bei Bewusstsein. Die Einsatzkräfte von drei örtlichen Feuerwehren befreiten den Mühlviertler, im Anschluss wurde er mit dem Rettungshubschrauber in das Linzer Allgemeine Krankenhaus geflogen.

Dort hatte man vor allem mit der starken Unterkühlung des schwerverletzten Herzogsdorfers zu kämpfen. Deswegen gehen die Ärzte davon aus, dass der Mann die ganze Nacht hilflos unter dem Ast eingeklemmt gelegen war. Der 79-Jährige wurde auf der Intensivstation behandelt. Doch die Bemühungen der Ärzte konnten sein Leben nicht mehr retten.

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