Erstes Gutachten zum Hochwasserschutz

Um rascher auf ein neuerliches Hochwasser ähnlich wie 2013 in Oberösterreich reagieren zu können, liefert die TU Wien nun Verbesserungsvorschläge. Das Land will einiges davon in den nächsten Monaten umsetzen.

Die Prognose des Wasserpegels sei entlang der Donau mit einer Abweichung von sieben Zentimetern sehr präzise gewesen, die Dauer und der Höhepunkt des Hochwassers seien jedoch unterschätzt worden, so Rudi Anschober (Grüne) in einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Basierend auf den Erfahrungen des Hochwassers 2013, in Kombination mit den Aufzeichnungen seit 1899, zeigt die technischische Universität Wien mit einer Studie Verbesserungsmöglichkeiten auf.

Zusätzliche Pegel

Zwei zusätzliche Pegel - konkret in Engelhartszell und in Wilhering, was für das Eferdinger Becken entscheidend sein kann, sind bereits in die Darstellung des hydrografischen Dienstes aufgenommen worden. Das entspricht einer Empfehlung der technischen Universität Wien.

Mehr Informationen für Betroffene

Ein bestehender Messpegel im Bereich, wo Inn und Donau zusammenfließen, soll zu einem Prognosepegel ausgebaut werden und entscheidende Daten liefern. Im Internet sollen Betroffene künftig auch rasch und ohne langes Suchen Informationen über Pegelstände und Hochwasserprognosen für ihre Region finden. An der Umsetzung wird gearbeitet. Eine Studie der TU Kassel zur Vorabsenkung im Staubereich wird für März erwartet.

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