Rieds Nr. 3 im Tor für Bayern interessant

SV Josko Ried-Trainer Michael Angerschmid bestätigt im Radio OÖ-Interview, dass der dritte Rieder Torhüter Ivan Lucic mit den Bayern beim Trainingslager in Belek weilt.

Im Rahmen des Besuches von FC Bayern-Torhüter Manuel Neuer beim Fanclub Antiesental in Antiesenhofen am Sonntag bestätigte Ried-Trainer Michael Angerschmid das Interesse der Bayern an Rieds drittem Torhüter Ivan Lucic (19).

Ivan Lucic am Bayern-Prüfstand

Die Amateure des FC Bayern weilen derzeit in Belek und haben dorthin auch Ivan Lucic mitgenommen, bestätigt der Rieder Coach. Die Nummer 3 im Torhüter-Ranking hinter Thomas Gebauer und Lorenz Höbarth wird von den Bayern auf ein mögliches Engagement getestet.

Weitere Bestätigung für Ried als Ausbildungsklub

Am Mittwoch, wenn die Rieder ihrerseits in Belek zum Trainingslager ankommen, wird Lucic wieder ins Team der Rieder zurückkehren. Angerschmid: „Dass der FC Bayern bei uns nach Talenten sucht, bestätigt uns als Ausbildungsklub in besonderem Maße.“

St. Florian bekäme ein Torhüter-Problem

Lucic, der von den Riedern beim Regionalliga-Klub St. Florian „geparkt“ ist, um zu Einsatzminuten zu kommen, würde im Falle eines Engagements bei den Bayern-Amateuren auch in St. Florian eine Nachfolge-Diskussion auf der Torhüterposition auslösen.

Weltkeeper Neuer: Durchsetzungsvermögen gefragt

FC Bayerns Nr 1 und Welttorhüter Manuel Neuer meinte in Antiesenhofen ins Radio OÖ-Mikro: „Wenn der FC Bayern einen Spieler ins Auge fasst, muss der schon Top-Qualität haben. Denn von Torhüterproblemen oder -bedarf ist mir bei uns nichts bekannt. Im Falle eines Engagements braucht er zum Talent auch Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, Charakter. So kann man es bei uns weit bringen.“

Rieder suchen in Belek ihre Automatismen

Bezüglich der Kampfmannschaft geht es Michael Angerschmid im Trainingslager der Rieder in Belek darum, die gewohnten Automatismen des guten Beginnes im Herbst wieder zu finden.

„Bei uns hat ab der zweiten Saisonhälfte im Herbst der Verletzungsteufel zugeschlagen und viele dieser Automatismen nicht mehr zugelassen. Dort wollen wir jetzt mit neuem Schwung und nach der Lichtung des Lazaretts wieder hin. Wir liegen in der Meisterschaft in aussichtsreicher Tabellenposition und sind im Cup dabei, da fehlt nicht viel auf die Qualifikation für ein internationales Engagement. Es geht uns aber auch darum, die drei Neuzugänge optimal ins System zu integrieren.“

Im Radio OÖ-Interview beschreibt Angerschmid weiters die Vorzüge der Neuzugänge Jan Zwischenbrugger, Harald Pichler und Gerard Oliva Gorgori als optimal für das Team.