Swap: Ermittlungen gegen Banken-Mitarbeiter

Im Zusammenhang mit dem umstrittenen Swap-Deal ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen vier Personen mit engen Verbindungen zur BAWAG P.S.K. Unter ihnen soll auch Philip Reading, der Chef der Bankenaufsicht in der Notenbank, sein.

Reading, der frühere Leiter des Treasury- und Investmentbanking-Bereichs der BAWAG P.S.K, wechselte in die Notenbank und ist dort jetzt Chef der Bankenaufsicht. Er sagte im vergangenen Dezember im Verfahren BAWAG P.S.K. gegen die Stadt Linz aus, dass der frühere Finanzdirektor der Stadt Linz, Werner Penn, auf das Swap-Geschäft gedrängt und die Zusammenhänge des komplexen Gebildes verstanden habe.

Ermittlungen in alle Richtungen

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sollen auch zwei frühere Mitarbeiter der Bank aus dem Bereich Treasury und den Direktor der BAWAG P.S.K.in Oberösterreich zum Inhalt haben. Alle vier stehen laut Staatsanwaltschaft unter Betrugsverdacht und teilweise auch unter Verdacht des Beitrags zur Untreue, berichtet auch der „Standard“ (Donnerstagausgabe).

Die Namen der Beschuldigten teilte die Staatsanwaltschaft zwar nicht mit, die Identität der Personen erschließt sich aber aus einer Anzeige der Stadt Linz. Die Staatsanwaltschaft Linz betont, es werde weiter in alle Richtungen ermittelt, auch die Zahl der Beschuldigten könne sich jederzeit ändern.

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