27-Jähriger von Rakete im Gesicht getroffen

Eine Rakete, die viel zu spät zündete, hat in der Silvesternacht einem 27-jährigen Techniker aus Bad Schallerbach (Bezirk Grieskirchen) schwere Verletzungen im Gesicht zugefügt.

Der 27-Jährige feierte gemeinsam mit Freunden den Jahreswechsel. Dabei wurden mehrere Feuerwerkskörper in die Luft gejagt, darunter auch eine sogenannte Raketenbatterie, die 178 Raketen verschießen sollte. Die Batterie wurde gezündet, die Raketen stiegen in den Himmel und für die Freundesgruppe war die Sache erledigt. Sie widmeten sich anderen Krachern und Raketen.

Rakete zündete überraschend

Zehn Minuten später näherte sich der 27-Jährige wieder der Raketenbatterie. Als er sich über die abgefeuerten Feuerwerkskörper beugte, zündete völlig überraschend noch eine Rakete und traf ihn im Gesicht. Der Techniker wurde dabei schwer verletzt und musste in das Krankenhaus Wels gebracht werden.

In Geinberg (Bezirk Ried im Innkreis) sprengte sich ein 31-Jähriger mit einem selbstgebastelten Böller vier Finger weg. Mehr dazu in Vier Finger mit Böller weggesprengt (ooe.ORF.at).

Todesopfer in Niederösterreich

In Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich) haben die Silvesterfeierlichkeiten am Dienstagabend ein Todesopfer gefordert: Ein 53-jähriger Mann wurde von einer Kugelbombe im Gesicht getroffen und tödlich verletzt. Mehr dazu in Mann von Kugelbombe getötet (noe.ORF.at).