Aufsehen um Expertise zu Swap-Ausstieg

Ein Gutachten im Linzer Gemeinderat zum Swap sorgt für Aufsehen. Das vom Sonderkontrollausschuss in Auftrag gegebene Gutachten hat die Ausstiegsangebote der BAWAG an die Stadt Linz untersucht. Und es stellt diesen Angeboten offenbar ein vernichtendes Zeugnis aus.

Sie hätten wenn, dann nur der BAWAG genützt, aber sicher nicht der Stadt Linz.

Kein Vorschlag hätte Risiko vollständig eliminiert

In der Sitzung hat der Bankbetriebswirt und Geschäftsführer der Sachsen Asset Management, Jan Hartlieb, im Voraus das Gutachten präsentiert, das die Prüfung von Ausstiegs- und Umstrukturierungsangeboten der BAWAG zum Inhalt hatte.

Die Kernaussage sei unter anderem, dass keiner der Bankvorschläge das Fremdwährungsrisiko in Schweizer Franken vollständig eliminiert hätte, waren sich die Ausschussvorsitzende Ursula Roschger von den Grünen und ihr Stellvertreter Markus Hein von der FPÖ einig. Außerdem sei klar geworden, dass zunächst nicht einmal die Bawag in der Lage gewesen sei, das Geschäft trotz der angeblich einfachen Formel in seiner Gesamtheit darzustellen.

Nächste Sitzung für 14. Jänner geplant

Die Ausstiegsangebote der Bank wären bestenfalls für sie selbst, aber nicht für die Stadt Linz von Nutzen gewesen, so die Grünen und die FPÖ. Das schriftliche Gutachten soll im Jänner vorliegen. Die nächste Sitzung des Sonderkontrollausschusses ist für 14. Jänner geplant.

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