Trassenprüfung für Linz-Umfahrung

Für die Planung einer Ostumfahrung von Linz werden derzeit die verschiedenen Varianten geprüft. So etwa, wie die Mühlkreisautobahn mit der Westautobahn verbunden werden kann. So soll der Durchzugsverkehr an Linz vorbeigeführt werden.

Als Knotenpunkte auf der Mühlkreisautobahn kommen Auhof, Treffling oder Schweinbach in Frage. Entlang der Westautobahn soll der Anschluss an die Umfahrung im Bereich Ebelsberg Asten oder Enns/West erfolgen. Der Bereich Mauthausen wurde bereits als mögliche Variante ausgeschieden.

Neue Variante im Bereich Steyregg

Sicherlich nicht in Frage kommt auch die Trassenverbindung vom Knoten Pichling/Asten in Richtung Luftenberg, da bei dieser Variante das Natura-2000-Schutzgebiet Traun-Donauauen betroffen wäre. Neu hinzugekommen ist aber laut Landesrat Franz Hiesl eine Variante im Bereich Steyregg, die von einer Bürgerinitiative vorgeschlagen wurde (Variante 4 in der Grafik).

Trasse für Linzer Ostumfahrung: NICHT im Gebiet der Traun-Donauauen; Variante 4 der Bürgerinitiative "Bio" ist neu

Land OÖ

Neue Variante 4; das gelbe Rechteck markiert das Natura 2000-Schutzgebiet Traun-Donauauen

Entscheidung bis Mai 2014

Sämtliche Trassenvarianten werden derzeit geprüft. Abhängig von
den Trassenvarianten wird die Linzer Ostumfahrung zwischen 12,6 bis 15,7 Kilometer lang sein. Eine Entscheidung soll bis Mai 2014 fallen. Sollte der Trassenverlauf durch Linzer Stadtgebiet laufen, zeigt sich Bürgermeister Klaus Luger zwar gesprächsbereit, er betont aber, dass ein oberirdischer Verlauf durch dicht verbautes Wohngebiet und durch das Naherholungsgebiet von Ebelsberg für ihn ausgeschlossen sei.

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