Pellets teurer, Heizöl billiger

Einen Preisvergleich bei den heimischen Anbietern von Brennstoffen bietet die Arbeiterkammer. Bei 36 Heizölhändlern und 37 Pelletslieferanten zeigte sich, dass insgesamt Heizöl billiger und Pellets durchschnittlich teurer geworden sind.

Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer haben sich die aktuellen Preise für das Heizöl „leicht“ genau angesehen. Dabei zeigt sich ein Händler im Bezirk Rohrbach mit einem Preis von 95 Cent pro Liter als der Günstigste. Am teuersten ist das Öl derzeit mit 1,04 Euro im Bezirk Braunau. Durchschnittlich liegt der Ölpreis bei einer Abnahme von 3000 Litern bei rund 96 Cent pro Liter.

Auch Zustellkosten und Premiumqualitäten abgefragt

Auch die Zustellkosten wurden abgefragt und sind in der Aufstellung, die die AK auf ihrer Homepage veröffentlicht hat, ersichtlich. Heizöl leicht wird standardmäßig in der Qualität „schwefelfrei“ angeboten. Teurere Premiumprodukte mit Zusätzen, die die Lagerfähigkeit oder den Geruch betreffen, haben laut AK zwar bessere Umweltwerte, ein höherer Heizwert ist damit aber nicht verbunden. Generell ist Heizöl heuer um etwa fünf Prozent billiger als im Vorjahr.

Pellets teurer als 2012

Ganz anders die Entwicklung bei losen Pellets. Sie sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent teurer geworden. Am günstigsten kauft man derzeit bei einem Händler im Bezirk Vöcklabruck. Die Tonne kostet dort 257 Euro. Beim aktuell teuersten Anbieter, der auch der einzige im Bezirk Gmunden ist, zahlt man 267 Euro pro Tonne. Ein Pellets-Heizwert-Test ergab bei der abgepackten Sackware kaum Qualitätsunterschiede. Auch hier sollte man daher die Preise vergleichen. Die Heizöl- und Pelletspreise im AK-Vergleich werden wöchentlich aktualisiert.

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