Schwierige Ermittlungen nach Bluttat

Zwei Monate nach dem Tod einer 51-Jährigen aus Gmunden gibt es auch weiterhin noch keine gesicherten Erkenntnisse über den Hergang der Tat. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau vom Täter vergewaltigt und so schwer verletzt worden war, dass sie Tage später im Spital starb.

Ein 38-jähriger Bekannter wurde kurz danach festgenommen - er sitzt in Untersuchungshaft - bestreitet jedoch die Tat. Die Kriminalisten ermitteln noch immer fieberhaft den Ablauf der Ereignisse. Seit 11. Juli sitzt der 38-jährige Mann in Untersuchungshaft - gegen ihn wird wegen Mordverdachts ermittelt. Der Beschuldigte gibt zwar zu, mit dem Opfer einvernehmlichen Sex gehabt zu haben - er habe der Frau aber nichts angetan, betont er. Die Auswertung der Spuren brachte allerdings keine Hinweise auf einen anderen Täter.

Weiter Auswertungen von DNA-Spuren

Der Fall beschäftigt die Ermittler nach wie vor intensiv: Noch immer treffen Auswertungen von DNA-Spuren ein - die Beamten versuchen daraus Rückschlüsse zu ziehen, was sich im Garten des Opfers tatsächlich abgespielt hat. Auch das Handy des Verdächtigen wurde wiederholt ausgewertet - außerdem sind mehrere Sachverständige aus dem medizinischen und dem technischen Bereich mit dem Fall befasst.

Der brutale Übergriff auf die Gmundener Unternehmerin hatte nicht nur in ihrer Heimatstadt für Entsetzen gesorgt. Nach einer Feier in ihrem Tennisverein war die 51-Jährige nach Hause gegangen - im Garten ihres Hauses wurde sie vom Täter attackiert: Die Frau wurde niedergeschlagen und vergewaltigt, sie erlitt schwere Kopfverletzungen.

Opfer erst zwei Tage später gefunden

Erst zwei Tage später fand eine Bekannte die Schwerverletzte, weil sie nicht zu einem vereinbarten Tennismatch gekommen war. Die Frau starb schließlich eine Woche später an einem Schädel-Hirn-Trauma.

Die nächste Haftprüfungsverhandlung für den 38-jährigen Verdächtigen wird Ende Oktober stattfinden. Ob oder wann es zu einer Mordanklage gegen den Mann kommen wird, ist laut Staatsanwaltschaft derzeit nicht absehbar.

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