Dayli-Zentralen machen zu
Das gab er am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Davon sind rund 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie 30 Bezirksleiter betroffen. Abgesehen von Polen (rund 160 Filialen), wo dayli nur noch Hälfteeigentümer ist, ist die Drogeriekette damit bald Geschichte. Die ehemals 290 Standorte in Italien wurden bereits geschlossen.
Dienstleistungs-GmbH gegründet
Zur weiteren Abwicklung der Insolvenz würden etwa 30 bis 40 Beschäftigte benötigt, die in einer eigens gegründeten Dienstleistungs-GmbH beschäftigt werden sollen, heißt es. Mitterlehner unternimmt noch einen Anlauf, das Unternehmen als Ganzes zu verkaufen und schreibt den Verkauf international aus.
„Die bisherigen Gespräche mit Interessenten verlaufen leider zäh, bisher waren die rechtlichen Rahmenbedingungen für einen Gesamtverkauf aber auch noch gar nicht gegeben. Ich gebe die Hoffnung nicht so schnell auf“, so Mitterlehner laut Aussendung. Findet sich bis Ende September kein Käufer, wird das Unternehmen zerschlagen.
Erste Gläubigerversammlung am 27. September
Am 27. September findet die erste Gläubigerversammlung und allgemeine Prüfungstagsatzung statt. „Dort erhalten wir einen genaueren Überblick, welche Forderungen von den Gläubigern nun tatsächlich angemeldet werden“, sagt der für die Forderungsprüfung zuständige Insolvenzverwalter-Stellvertreter Thomas Zeitler.
Info-Veranstaltung des AMS
Nach Angaben von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP) sind von der jetzigen Schließung in Pucking 40 Mitarbeiter in der Zentrale selbst sowie 30 Bezirksleiter betroffen. Auch sie erhalten Unterstützung vom Land und dem Arbeitsmarktservice, AMS, kündigt Strugl an. Bereits kommende Woche findet für die Mitarbeiter eine Info-Veranstaltung beim AMS in Linz statt.
Link:
- Geld für dayli- und Alpine-Mitarbeiter (ooe.ORF.at; 27.8.13)