Strugl: „Oö. LASK-Lösung nicht vor Herbst“

Nach dem Rücktritt von Peter Michael Reichel als LASK-Präsident und Geschäftsführer, der aber Besitzer der Schwarz-Weißen bleibt, hat sich auch Sportlandesrat Michael Strugl (ÖVP) zu den Ereignissen beim LASK geäußert.

Der Rückzug Reichels, zumindest aus dem Tagesgeschäft, sei zumindest ein Signal Reichels, so Strugl, der seit Monaten in den derzeit auf Eis gelegten Gesprächen zwischen Reichel und einer oberösterreichischen Investorengruppe rund um einen Verkauf des Traditionsklubs vermittelt.

„Reichel hat mir schon vor längerer Zeit gesagt, dass er bereit ist, den Verein abzugeben, wenn das Angebot stimmt. Ich glaube, dass er mit diesem Schritt zumindest dokumentiert hat, dass ihm das ernst ist und er nicht mehr will.“

Derzeit kein konkretes Interesse am LASK

Eine oberösterreichische Lösung, also ein Verkauf an eine heimische Investorengruppe, sei aber, wenn überhaupt, sicher nicht vor Herbst zu erwarten. „Derzeit sehe ich kein konkretes Interesse, geschweige denn ein Angebot. Im Frühjahr waren wir mit den Gesprächen ja schon sehr weit, Reichel hat aber abgelehnt. Vielleicht kann man im Herbst noch eine solche oberösterreichische Investorengruppe aufstellen und dann noch einmal konkret reden, bis dahin wird sich sicher nichts tun. Zu möglichen ausländischen Geldgebern kann ich natürlich nichts sagen“, so der Sportlandesrat.

Strugl im Gespräch mit ORF-Redakteur Dennis Bankowsky:

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Trotz Reichels Rücktritt als Präsident und Geschäftsführer bleibt also, was die Besitzverhältnisse betrifft, beim LASK vorerst einmal alles beim Alten.

Dennis Bankowsky; ooe.ORF.at

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