Verdächtiger in Gmunden festgenommen

Nach der brutalen Sexattacke auf eine Gmundner Unternehnmerin hat die Polizei einen 38-jährigen Verdächtigen festgenommen. Er bestreitet die Vorwürfe. Das Opfer schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Das Verbrechen hat weit über Gmunden hinaus für Aufsehen gesorgt: An die 50 Stunden ist die 51-jährige Gmundner Unternehmerin mit schweren Kopfverletzungen im Garten ihres Hauses gelegen, nachdem sie überfallen und brutal niedergeschlagen worden war.

Der ausgeforschte 38-Jährige soll ein Tennispartner des Opfers sein und wird durch die Spuren am Tatort, durch Zeugen und widersprüchliche Aussagen so schwer belastet, dass die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl ausgestellt hat. Der Mann bestreitet, etwas mit der Tat zu tun zu haben.

Der mutmaßliche Täter sitzt hinter Gitter, sagte Christian Hubmer, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels: „Der Tatverdächtige verantwortet sich nicht aktuell geständig, er wird durch vorliegende Indizien belastet. Umfassende kriminalpolizeiliche Ermittlungsarbeit in Zusammenhang mit Staatsanwaltschaft Wels und mit dem Landesgericht Wels hat letztlich zu vorliegenden Klärung geführt.“

Polizei sucht Fotos

Die Polizei bittet alle Besucher, die an der Vereinsfeier des Tennisklubs am Samstag teilgenommen haben, Fotos davon zur Verfügung zu stellen. Offenbar haben sich der Täter und das spätere Opfer dort getroffen, bei der Feier war die 51-jährige Frau auch zuletzt gesehen worden.

Von Freundin gefunden

Auf dem Heimweg war sie vor ihrem Haus überfallen worden. Ein Unbekannter hatte sie mit einem stumpfen Gegenstand niedergeschlagen und - darauf deuteten die Spuren hin - vergewaltigt. Sie lag mit schweren Kopfverletzungen zwei Tage im Garten - erst am Montag wurde sie von einer Freundin gefunden, die sich Sorgen gemacht hatte, weil die Unternehmerin nicht zu einem vereinbarten Treffen gekommen war. Das Opfer liegt weiterhin im künstlichen Tiefschlaf im Wagner-Jauregg-Krankenhaus in Linz.

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