Hochwasser: Immer mehr Schaulustige

Viele, die nicht direkt vom Hochwasser betroffen sind, fahren offenbar zum „Wasserschauen“ an die Donau. Die Schaulustigen behinderten die Arbeit der Einsatzkräfte und brächten sich auch selbst in Gefahr, warnen Polizei und Feuerwehr.

„Sie gefährden und behindern die Einsätze“, klagt Josef Hiesböck von der Polizei Perg im Interview mit dem ORF Oberösterreich und richtet an die Unbeteiligten den Appell vor allem in Saxen, Grein und Mauthausen, die Straßen frei zu halten. Dieser Aufforderung schließt sich auch Markus Wieshofer von der Feuerwehr Alkoven an: „Diese Hochwassertouristen stören uns wirklich bei der Arbeit.“

„Hochwassertouristen“

Kontrollierte Räumungen seien zum Teil nur noch schwer möglich, weil Schaulustige und auch deren abgestellte Fahrzeuge den Rangierraum für Lkws verparken. „Die Schaulustigen bringen sich auch selbst in Gefahr, weil es sich bei ihnen vor allem um Leute handelt, die mit dem Hochwasser absolut nicht vertraut sind und glauben, sie könnten sich da auf eine Abenteuertour begeben, sagt Hiesböck.

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