Zweijähriger starb an Blutvergiftung

Wie sich am Vormittag herausgestellt hat, starb der zweijährige Bub aus dem Innviertel nicht an einer Gehirnhautentzündung, sondern an einer Blutvergiftung infolge einer Meningokokken-Infektion.

Noch am Montag habe der Bub ganz gesund gewirkt, heißt es von der Bezirkshauptmannschaft.

Zuvor Zeckenimpfung erhalten

Am Vormittag habe der Bub eine Zecken-Impfung erhalten, bis zum Abend sei nichts Ungewöhnliches bemerkt worden. In der Nacht auf Dienstag habe der Zweieinhalbjährige dann starkes Fieber bekommen.

Ärzte waren machtlos

Die Mutter sei mit dem Sohn am nächsten Tag ins Klinikum Passau gefahren, kurze Zeit später sei der Bub gestorben. Schon bei der Aufnahme im Krankenhaus sei die Blutvergiftung deutlich erkennbar gewesen, berichtete Oberarzt Christoph Schmidtlein. Man habe zunächst noch Hoffnung gehabt. Die Situation habe sich aber so verschlechtert, „dass praktisch jede Hilfe wirkungslos blieb“.

Die zeitliche Nähe zu einer Zeckenimpfung des Buben sei Zufall. Ein Zusammenhang wird von den Medizinern definitiv ausgeschlossen.