Digitale Maibaumlandkarte der Landjugend

Wer darf einen Maibaum stehlen? Wann darf er gestohlen werden? Gelten überall die gleichen Regeln? Die Antworten auf solche Fragen hat die Landjugend Oberösterreich in einer digitalen Maibaumlandkarte zusammengefasst.

Maibäume begleiten in vielen Gemeinden das gesellschaftliche Leben und sind Teil von gelebtem Brauchtum in Oberösterreich. Wann, von wem und wie der Baum gestohlen werden darf, ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden.

In Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich hat die Landjugend im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS) veröffentlicht, wie die Bräuche in den einzelnen Orten sind.

Digitale Maibaumlandkarte

doris.ooe.gv.at

Regeln überall unterschiedlich

Dabei wird etwa sichtbar, wie unterschiedlich die Regeln in den einzelnen Gemeinden und Ortschaften gehandhabt werden. In Franking im Innviertel darf der stehende Baum zum Beispiel gar nicht gestohlen werden, in Kirchbach bei Peilstein darf der stehende Baum nur in den ersten drei und den letzten drei Tagen im Monat Mai gestohlen werden. In Ebensee darf nur der geschmückte Baum gestohlen werden.

Die Maibaumlandkarte soll auch dazu dienen, Streitigkeiten so gut wie möglich auszuschließen.

Links:

  • DORIS
  • Landjugend(www.ooelandjugend.at)