Waldbrand auf Bundesheer-Schießplatz

Mehrere Feuerwehren, zahlreiche Bergretter und Soldaten des Bundesheeres bekämpften am Freitag einen Waldbrand in Molln (Bezirk Kirchdorf). Auf dem Bundesheer-Schießplatz Ramsau war ein steiles Waldstück in Brand geraten.

Das Bundesheer hatte gegen 9.30 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Eine steile, bewaldete Felswand hatte zu brennen begonnen.

Brand in unwegsamem Gelände

Die Einsatzkräfte mussten rasch weitere Feuerwehren nachalarmieren, denn der Waldbrand breitete sich in extrem unwegsamem Gelände in rund 800 bis 900 Meter Seehöhe rasch aus.

Die Feuerwehrmänner mussten mit Löschrucksäcken in der Steilwand gegen den Brand vorgehen. Der Einsatz war extrem mühsam, so der Kommandant der Feuerwehr Molln, Robert Mayrhofer.

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Zwei Hubschrauberstaffeln des Bundesheeres aus Hörsching und Aigen im Ennstal wurden angefordert. Sie versorgten die Löschmannschaften in der Steilwand mit Wasser.

Löscharbeiten bei Waldbrand

Bundesheer

Abgelenkte Munition als Brandursache

Der Brand war am Freitag weitgehend gelöscht. Über hundert Feuerwehrmänner, dutzende Bergretter von zwei Ortsstellen, Soldaten des Bundesheeres und Polizisten waren. Brandursache dürfte die abgelenkte Munition eines Maschinengewehrs gewesen sein, so das Militärkommando Oberösterreich.