150 Anzeigen gegen Mautflüchtlinge

Der Verein „Lebensraum Salzkammergut“ hat binnen dreier Monate knapp 150 Anzeigen gegen Lkw-Lenker wegen Mautflucht eingebracht. Der Obmann des Vereins, Silvester Leitner, wirft aber der Bezirkshauptmannschaft vor, die Anzeigen nicht ernst zu nehmen.

80 Anzeigen hätte man bereits abgearbeitet, darunter sei allerdings nur ein „echter“ Mautflüchtling gewesen, heiße es seitens der Behörde. Leitner glaubt, dass viele Lenker mit falschen Frachtpapieren unterwegs seien und so die Mautflucht ohne Folgen bleibt.

Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwaltschaft

Er fordert jetzt, dass die Verfahren neu aufgerollt werden, Akteneinsicht gewährt wird und auch Zeugen des Vereins „Lebensraum Salzkammergut“ geladen werden. Außerdem hat der Verein eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Linz geschickt und verlangt eine strafrechtliche Prüfung der Anzeigen.

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