Einsatzfahrzeug rammte Straßenbahn

Ein spektakulärer Unfall hat Samstagabend in Linz zu einem mehrstündigen Einsatz von Polizei, Rettung und Feuerwehr geführt. Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes rammte eine Straßenbahn. Zwei Personen wurden schwer verletzt

Kurz nach 18.00 Uhr war eine Straßenbahn mit etwa 180 Passagieren stadtauswärts in Richtung Auwiesen unterwegs als ein Rotkreuzfahrzeug mit Blaulicht bei Rotlicht an der Ampel von der A7 in die Wienerstraße einbog und gegen die Straßenbahn fuhr. Das Schienenfahrzeug entgleiste durch die Wucht des Aufpralls und krachte gegen einen Baum, der entwurzelt wurde und umstürzte.

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Die Passagiere konnten die Straßenbahn selbstständig verlassen, soweit bisher bekannt ist, blieben alle unverletzt. Schlimmer erwischte es aber den Fahrer und die Passagiere des Rot-Kreuz-Fahrzeugs.

Schwerverletzte im Rettungsauto

Der 38-Jährige, der am Steuer des Rettungswagens war, wurde schwer verletzt. Er erlitt Serienrippenbrüche und eine Wirbelfraktur, heißt es aus dem Linzer Allgemeinen Krankenhaus. Mit einer Querschnittslähmung sei aber nicht zu rechnen. Auch eine 23-jährige Sanitäterin ,die am Beifahrersitz saß, trug schwere Verletzungen davon. Sie wird im Linzer Unfallkrankenhaus behandelt. Die junge Frau befinde sich nicht in Lebensgefahr, ihr Zustand sei stabil, so die Informationen aus dem UKH.

Rettung gegen Straßenbahn

picturenews.at / Petschenig

Die 33-jährige Patientin, die in dem Rettungsauto transportiert worden war, kam in das AKh. Nach einer ambulanten Versorgung konnte sie das Krankenhaus wieder verlassen.

Am Fahrzeug des Roten Kreuz entstand Totalschaden. Der Schaden an der Straßenbahn lässt sich noch nicht beziffern.