Lasagne-Produktion steht still
Hochreiter in Bad Leonfelden im Mühlviertel ist einer der großen Fleischverarbeiter im Bundesland. Doch 40 der 250 Mitarbeiter sind seit Montag ohne Arbeit. Sie produzieren normalerweise Fertiglasagne, berichtet Firmenchef Wolfgang Hochreiter.
„Schaden gehen in die Millionen“
„Wir produzieren pro Woche zirka 60 bis 80 Tonnen Lasagne, durch die gegebene Situation diese Woche aber gar nichts. Bei mir stehen derzeit 40 Mitarbeiter still. Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen wieder anläuft und man wieder Vertrauen in die Betriebe gewinnt. Aber der Schaden wird in die Millionen gehen“, sagt Hochreiter.
Kontrollen in eigenem Labor
Hochreiter kontrolliert die zugelieferten Waren schon jetzt in einem eigenen Labor. Er sieht die industriellen Erzeuger von Fertigprodukten auch als Opfer von Betrügern. Geliefertes Fleisch werde kontrolliert, wenn aber in einem Lkw voller Rindfleisch ein Block Pferdefleisch hineingeschmuggelt werde, sei das nahezu nicht feststellbar.
Links:
- Pferdefleisch in Lasagne von Unimarkt (ooe.ORF.at)
- Fertiggerichte: Der Preis des Komforts (ORF.at)