Fusion im Spitalsbereich in Linz

Mit Jahreswechsel erfolgte der Zusammenschluss der gynäkologischen Abteilung des Linzer AKh mit der Landes-Frauen- und Kinderklinik. Damit ist ein Kernstück der Spitalsreform früher als geplant umgesetzt.

Unter der Gesamtleitung von Primarius Peter Oppelt sind jetzt zwei Spezialabteilungen für Geburten und Frauenheilkunde unter einem Dach vereint, und das fünf Jahre früher als geplant.

„Weniger Kosten und Bürokratie“

Bürokratie und Kosten werden verringert, sagt Karl Lehner, Vorstand der gespag und damit der landeseigenen Spitäler: „Es ist uns natürlich auch ein Einsparungsziel vorgegeben. Diese werden wir erbringen. Aber nicht nur den ökonomischen Effekt werden wir damit schaffen, sondern auch die Abläufe und Strukturen werden einfacher sein, da alles unter einem Dach ist. Das bedeutet auch mehr Qualität für die Patienten.“

3.500 Geburten im Jahr

Knapp 3.500 Geburten verzeichnete die Landes-Frauen- und Kinderklinik im letzten Jahr. Primarius Peter Oppelt leitet nicht nur die Geburtenhilfestation mit 92 Betten. Dazu kommen die gynäkologische Abteilung, ein Kinderwunschzentrum und eine Abteilung für Hormonbehandlungen: „Unsere Abteilung ist eigentlich eine Abteilung mit universitärem Niveau, wir machen nur keine Lehre und großartige Grundlagenforschung.“

Zusammenarbeit mit AKh bleibt erhalten

Ein 160 Mitarbeiter starkes Team bestehend aus Ärzten, Hebammen und Pflegekräften unterstützt Peter Oppelt als neuen Leiter. Die Zusammenarbeit mit dem AKh bleibt erhalten. So werden Operationen, bei denen ein Chirurg notwendig ist, weiterhin im AKh durchgeführt. Das Sozialmedizinische Zentrum für Fristenlösung und Gender-Medizin bleibt ebenfalls im städtischen Allgemeinen Krankenhaus angesiedelt.

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